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- KonferenzbeitragDer „mobile Nutzungskontext“ - Einflussfaktoren verstehen und für kontextsensitive Anwendungen nutzbar machen(UP 2016, 2016) Gottwald, Lasse; Rauschenberger, Maria; Thomaschewski, JörgMobile Endgeräte sind ein Alltagsgegenstand geworden und somit bekommt ihr Nutzungskontext eine immer größere Bedeutung. Doch welche verschiedenen mobilen Nutzungskontexte gibt es? Wie lassen sich Informationen zu diesen Kontexten erheben? Sollten in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Funktionalitäten bereitgestellt werden, um eine bessere User Experience zu erzielen? Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sollte in der Anforderungsanalyse die Notwendigkeit kontextsensitiver Funktiona-litäten ermittelt werden, um eine für die Nutzer möglichst attraktive Software zu entwickeln. Der von uns entwickelte Fragebogen kann in die Anforderungsphase des Human-Centered Design Prozesses einge-bunden werden. In diesem Artikel werden der entwickelte Fragenbogen und die ihm zugrundeliegenden Metriken vorgestellt.
- KonferenzbeitragGendergerechtes Forschungsdesign an der Schnittstelle Mensch - Technik(Mensch und Computer 2015 – Proceedings, 2015) Erharter, DorotheaAls gender-relevant gelten Forschungen prinzipiell an der Schnittstelle zum Menschen. Forschung im HCI- Bereich ist damit das Kernthema genderrelevanter technologischer Forschung. Im Gegensatz zu Projekten im biomedizinischen Bereich spielen biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern für Mensch-Maschine-Schnittstellen nur eine marginale Rolle. Geschlechtsspezifische Unterschiede müssen daher sehr kritisch betrachtet werden. Statt auf Unterschiede ist der Fokus auf vielfältige Faktoren zu legen, die unterschiedliche Lebensrealitäten und Sozialisationsprozesse berücksichtigen. Anhand von eigenen Forschungsprojekten im Bereich Gender & Technik zeigt die Autorin auf, wie gendergerechtes Forschungsdesign an der Schnittstelle Mensch zu Technologie konzipiert werden kann. Dieser Artikel versucht aus der Breite an Vorschlägen für gendergerechtes Forschungsdesign die für HCI relevanten und in eigenen Projekten erprobten Methoden herauszufiltern und nachvollziehbar zu machen.
- KonferenzbeitragModality Relativity in DeSign – Sprachkulturelle Praxis tauber Menschen trifft Webdesign(Mensch und Computer 2016 - Tagungsband, 2016) Matiouk, Svetlana; Grote, KlaudiaGegenstand dieser Arbeit ist die Erforschung der Wechselwirkung zwischen der Verwendung von modalitätsunterschiedlichen Sprachsystemen – wie die visuell-gestische Deutsche Gebärdensprache (DGS) und die vokal-auditive Deutsche Lautsprache (DLS) – und der Rezeption sowie Aneignung von Webseiten. Basierend auf empirischen Forschungsergebnissen aus der Psycholinguistik kann davon ausgegangen werden, dass sprachmodalitätsbedingte Unterschiede zwischen Gebärden- und Lautsprachen die kulturellen Praktiken, nonsprachlich-kognitiven Wahrnehmungen sowie semantischen Konzeptualisierungsprozesse von Gebärdensprach- bzw. Lautsprachverwendern beeinflussen. In Anlehnung an den Begriff der „Linguistic Relativity“ sprechen wir in diesem Zusammenhang von „Modality Relativity“. Um der sozialen Komplexität des untersuchten Phänomens gerecht werden zu können, wurde eine Kombination verschiedener qualitativer Verfahren eingesetzt. Die Untersuchung besteht aus drei Einzelfallstudien, die in Co-Gestaltungsprozessen von drei Webentwicklungsprojekten eingebettet waren. Der Beitrag dieser Arbeit besteht in der Ausarbeitung der spezifischen Einflussgrößen von Gebärdensprache und Gebärdensprachkultur auf die Wahrnehmung und Aneignung von Mensch-Computer-Schnittstellen sowie drei Einzelfallanalysen, die sich auf diese Einflussgrößen beziehen.
- KonferenzbeitragSoftwarenutzung in der geisteswissenschaftlichen Forschungspraxis(Mensch und Computer 2016 - Tagungsband, 2016) Müller-Birn, Claudia; Schlegel, Alexa; Pentzold, ChristianDigitale Werkzeuge haben zu umfassenden Veränderungen der Forschungspraxis geführt. Die hier vorgestellte Studie gibt einen ersten Einblick in digitale geisteswissenschaftliche Forschungspraktiken. Im Rahmen einer geographisch begrenzten Umfrage wurde erfasst, in welchen Arbeitsbereichen von GeisteswissenschaftlerInnen neuere Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) unter welchen Bedingungen und mit welchen Zielen eingesetzt werden. Die Ergebnisse erlauben es, den Umfang des Softwareeinsatzes in der Forschungspraxis einzuschätzen, einen Zusammenhang zwischen dem Softwareeinsatz und den bestehenden Forschungskontexten herzustellen und typische Softwarenutzungsmuster zu bestimmen. Diese Ergebnisse werden für die Ableitung von Hypothesen genutzt, um zukünftigen Forschungsbedarf und die aus der Studie resultierende weitere Vorgehensweise aufzuzeigen. Das übergeordnete Ziel der Studie ist es, digitale Werkzeuge bei deren Gestaltung noch nachhaltiger auf die spezifischen Anforderungen der Forschungsarbeit auszurichten.
- KonferenzbeitragEin interaktiver Test interpersoneller Probleme bei depressiven Patienten(Mensch und Computer 2016 - Tagungsband, 2016) Mentler, Tilo; Klein, Jan Philipp; Kensche, Maria; Becker-Hingst, Nadine; Stahl, Jörg; Späth, Christina; Hüppe, Michael; Schweiger, Ulrich; Herczeg, MichaelDepression stellt eine der häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit dar. Neben biologischen und kognitiven Faktoren spielt das interpersonelle Problemverhalten von Betroffenen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Störungen. In diesem Beitrag werden zunächst die menschzentrierte Entwicklung eines mobilen interaktiven Testsystems zur detaillierten Erfassung zwischenmenschlichen Problemverhaltens depressiver Patienten und der minimalistische Gestaltungsansatz erläutert. Anschließend werden Durchführung und Ergebnisse einer Pilotstudie mit 45 Teilnehmenden beschrieben. Sowohl die Evaluation der Gebrauchstauglichkeit durch Beobachtung der Nutzer und durch Auswertung der System Usability Scale (SUS) als auch die Reliabilität und Konstruktvalidität des Messinstrumentes belegen die grundsätzliche Eignung des Testsystems für Benutzer und Anwender.
- ZeitschriftenartikelLernen und Entwicklung – Zur Unterstützung von lehr- und lernprozessen durch digitale Medien am Beispiel des Projektes teleVISE(Vol. 26, E-Learning, ) Grüter, Barbara M.
- KonferenzbeitragMethoden der ethischen Evaluation von IT(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft (Workshop-Beiträge), 2019) Weber, KarstenELSI-Begleitforschung entwickelt sich zunehmend zu einem integralen Bestandteil von Forschungs- und Entwicklungsprojekten – nicht zuletzt dadurch, dass Drittmittelgeber wie die EU oder das BMBF in vielen Förderlinien explizit fordern, dass Technik wertebasiert entwickelt bzw. ‚responsible research and innovation‘ (RRI) betrieben wird. Leitend ist hierbei der Gedanke, dass die Gestaltung von Technik alle Stakeholder-Interessen berücksichtigen soll; die Ermittlung dieser Interessen sowie die moralisch fundierte Balance zwischen widerstreitenden Interessen soll durch partizipative Verfahren erreicht werden. Dazu eignen sich ethische Leitlinien oder andere Kodifizierungen von Normen und Werten nur bedingt; in der Praxis werden anwendbare Verfahren benötigt. In den letzten Jahren wurden solche Verfahren entwickelt und bereits in der F&E-Praxis erprobt und eingesetzt. Drei (diskursethisch basierte) Verfahren, die kombiniert werden können, sollen vorgestellt werden.
- KonferenzbeitragMit großer Macht kommt große Verantwortung -- Grundüberlegungen zur Ethik für UUX-Professionals(Mensch und Computer 2021 - Usability Professionals, 2021) Balthasar, Mandy; Schiffhauer, Birte; Schuler, Selina; Harhues, Simon; Lutsch, Clemens; Winter, Dominique; Preussner, AdrianDie Tragweite von Entscheidungen im Bereich Usability und User Experience (UUX) bleibt häufig im Dunkeln und dies obwohl deren Konsequenzen unsere visuelle Welt wie kaum eine andere Branche prägt. Ein Einfluss von Design auf Denken, Fühlen und Handeln des Menschen ist gewünscht, welche Richtung der Einfluss nimmt, kann bereits während des Entstehungsprozesses entschieden werden. Daher spielen Fragen der Ethik im Berufsalltag von UUX-Professionals eine besondere Rolle, gleichwohl sind die Grundlagen der Ethik nicht allen Entscheider*innen bewusst oder bekannt. In diesem Beitrag werden ethische Perspektiven und Beispiele im Anwendungsbereich der menschzentrierten Gestaltung aufgeführt. Ein Überblick über grundlegende theoretische Strömungen der Ethik, bestehende Richtlinien und Praktiken, hilft bei einem Einstieg in ein Themenfeld, welches im Rahmen eines Workshops auf der Mensch und Computer 2021 vertieft werden soll.
- KonferenzbeitragFourth Party E-Learning-Provider - Ein Koordinationsansatz zur nachhaltigen Etablierung von E-Learning an einer Massenuniversitaet(DeLFI 2007: 5. e-Learning FachtagungInformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), 2007) Kolbe, H.; Nikolopoulos, A.
- KonferenzbeitragInformation Sharing und Wissensaustausch in Unternehmen(Informationswirtschaft: Ein Sektor mit Zukunft, 2003) Lehner, FranzZum Thema „Information Sharing“ gibt es auffallend wenig Bücher und Spezialliteratur, obwohl die Wichtigkeit in der gesamten Literatur zum Wissensmanagement und zum organisatorischen Lernen uneingeschränkt betont wird. Ziel des vorliegenden Beitrags ist ein Überblick, welcher eine Bewertung des aktuellen Wissensstandes erlaubt. Nach einer einführenden Begriffsklärung wird die Thematik anhand ausgewählter Modelle näher dargestellt. Ein wesentliches Auswahlkriterium für die Modelle war die Verbindung zu empirischen Untersuchungen. Abgerundet werden die Ausführungen durch eine zusammenfassende Bewertung und einen Ausblick. Durch die empirische Abstützung der Ergebnisse soll die Zusammenführung von Teilergebnissen und in der Folge eine Grundlage für weitere integrative Studien geschaffen werden